Programm

Immer montags  |  Einlass 19:30 Uhr  |  Konzertbeginn 20 Uhr

bene-hoelker-quartett-1
Montag 02.06.25
Bene Hölker Quartett

Mit seinem Bene Hölker Quartett präsentiert der Kölner Jazz-Geiger ein energetisches wie lyrisches Klangspektrum, das Improvisation, experimentelle Spielfreude und eine Prise Pop verbindet. Seine Kompositionen changieren zwischen liedhaft-melodiösen, experimentell-verspielten und rockig-zupackenden Ansätzen. Mit den versierten Mitmusikern – jeder mit individuell ausgeprägter künstlerischer Stimme – konstruiert sich hier im Zusammenspiel eine ganz eigene und offene Idee von Jazz. Bene Hölkers innovative Spielweise – geprägt von präziser Artikulation, sparsamem Vibrato und dem Einsatz elektronischer Effekte – setzt die Geige als zeitgemäße Jazz-Stimme neu in Szene und steht gleichzeitig in der Tradition von Jazzgeigern wie Jean-Luc Ponty, Didier Lockwood oder auch Zach Brock (Snarky Puppy). Zu hören ist das Quartett u.a. auf ihrem Debütalbum „Staublichter“, verfügbar auf allen Plattformen oder als CD direkt beim Konzert.

Bene Hölker – vln
Kai Starke – git
Roman Fuchß – b
Kurt Fuhrmann – dr

Homepage: http://benehoelker.de
Video https://youtu.be/C8OszlVLLiQ?si=a5itrGxUjdm_mhU6

salon De Jazz
Montag 16.06.25
Maxi Valdés Trio feat. Ryan Carniaux

Das Maxi Valdes Hammond Trio ist eine frische Bandbesetzung die sich voll und ganz dem Flow des Hard-bop und improvisierter Groovemusik hingibt.

Die musikalische Vielfalt ihrer Musik kann verglichen werden mit der Farbpalette der sich Künstlerinnen bedienen.

Zusätzlich der Arrangements von Stücken wie beispielsweise Thelonious Monk, Michael Becker, John Scofield oder Joe Henderson spielt das Trio eigens Komponierte Stücke.

Was den besonderen Sound und Stil dieses Trios ausmacht, ist die Freiheit von Grooves Improvisation und Risikobereitschaft in der sie sich bewegen.

Das Maxi Valdes Hammond Trio liebt es die Musik beim spielen zu entdecken und dies mit dem Publikum zu teilen.

„Die echte Kunst passiert in dem Moment und kennt keine soziale, kulturelle oder sexuelle Grenzen.“ Mit dieser Philosophie präsentiert das Maxi Valdes Hammond Trio seit 2021 die eigene Musik, welche Einflüsse aus Südamerika, Nordamerika, Europa und Afrika beinhaltet.

Die drei Musiker sind davon überzeugt, dass durch die starke Mischung verschiedener Kulturen, sich jede Generation, jedes Geschlecht unabhängig von der sexuellen Orientation, jede Herkunft, Hautfarbe und Kultur sich mit ihrer Musik identifizieren kann.

Das Maxi Valdés Trio ist konstant auf der Suche nach Kollaborationen mit unterschiedlichen Musiker*innen, um die nah am Hardbop angelehnten Musik noch mehr aufleben zu lassen.

In diesem Konzert werden die zwei renommierte Musiker Volcker Winck am Saxophon (Osnabrück) und Ryan Carniaux an der Trompete (New York) die Bühne mit dem Trio teilen.

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Montag 23.06.25
jopekuro

Joachim Lenhardt und Peter Christof, musikalische Weggefährten seit dem Studium in Nürnberg, treffen auf Niklas Roever und Clemens Kuratle. Gespielt werden Eigenkompositionen der Bandmitglieder. Musik, die von der tiefen Verwurzelung im Jazz lebt und zugleich die Offenheit für das Neue zelebriert und sich von stilistischen Grenzen nicht einengen lässt. Freut euch auf einen Abend voller Interaktion und Spielfreude und begleitet die Musiker auf dem spannenden Weg die Kompositionen in dieser neuen Besetzung neu zu entdecken und zu gestalten.

Joachim Lenhardt – Sax
Niklas Roever – Keys
Peter Christof – Bass
Clemens Kuratle – Drums

quartett-cmyk
Montag 30.06.25
Francois de Ribaupierre Quartett

Das 2008 gegründete François de Ribaupierre Quartett ist ein innovatives Ensemble das in der Tradition des West-Coast Jazz angesiedelt ist und sich durch eine ungewöhnliche Besetzung auszeichnet. Statt eines Klaviers oder eines anderen Harmonieinstruments setzt das Quartett auf die Kombination von Flügelhorn, Saxophon, Kontrabass und Schlagzeug. Diese bewusste Entscheidung, auf ein Harmonieinstrument zu verzichten, stellt die beiden Bläser – Flügelhorn und Saxophon – vor die Herausforderung, die harmonischen und melodischen Elemente der Musik alleine zu tragen. Dies führt zu einem intensiven und kreativen Dialog zwischen den beiden Solisten, die in jeder Aufführung ihre musikalischen Ideen frei entfalten können.

Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Kontrabass und Schlagzeug, spielt eine ebenso bedeutende Rolle in diesem Arrangement. In ihrer reduzierten Form erhält sie viel Raum für persönlichen Ausdruck, was den Musikern erlaubt, sich mit individuellen Akzenten und spontanen Ideen einzubringen. Diese Freiheit der Rhythmusgruppe schafft eine dynamische Grundlage, auf der die Melodien und Improvisationen der Bläser entstehen.

Die Kompositionen des François de Ribaupierre Quartetts sind dabei bewusst offen gehalten, was den Musikern die Möglichkeit gibt, flexibel aufeinander zu reagieren und die Musik in Echtzeit zu gestalten. Der Fluss der Musik wird durch die Interaktionen zwischen den Musikern gelenkt, wodurch jedes Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis wird, das sich von anderen Aufführungen unterscheidet. Es entstehen immer wieder überraschende Wendungen und kreative Höhepunkte, die sowohl für das Publikum als auch für die Musiker selbst neue und einmalige Momente bereithalten.

Die besondere Charakteristik dieses Ensembles liegt in der Gleichwertigkeit der Stimmen. Hier gibt es keine dominierende Melodie oder Harmonie, sondern jede Stimme – sei es das Flügelhorn, das Saxophon oder die Rhythmusgruppe – trägt gleichermaßen zum Gesamtklang bei. Diese gleichwertige Beteiligung aller Musiker verleiht dem Zusammenspiel eine tiefere, reichere Dimension und macht die Musik des François de Ribaupierre Quartetts zu einem faszinierenden und lebendigen Erlebnis, das sowohl das Publikum als auch die Musiker immer wieder aufs Neue überrascht.

Musiker 

Matthias Bergmann (tp, flh)

François de Ribaupierre (ts, cl)

Christian Ramond (b)

Marcus Rieck (d)

JazzZeit im Heimathirsch